21.09.2023

Das passiert mit dem Restabfall

(Screenshot: REK/SWB)

Die Teilnehmer des Abfallzweckverbands REK (Rheinische-Entsorgungs-Kooperation) haben in Zusammenarbeit ein Erklärvideo zum Thema Restabfall erstellt. Das Ziel des Videos ist es, die Bevölkerung über die Vermeidung und Verwertung von Restabfall zu informieren und aufzuzeigen, wie jeder Einzelne seinen Beitrag zur Abfallreduzierung leisten kann.

Der Zweckverband setzt sich für eine effektive Abfallbewirtschaftung entlang der fünfstufigen Abfallhierarchie ein. An erster und wichtigster Stelle steht dabei die Abfallvermeidung, gefolgt von der Vorbereitung zur Wiederverwendung durch Reinigung oder Reparatur. Erst wenn diese Möglichkeiten erschöpft sind, sollen Abfälle dem Recycling, der Verwertung und schließlich der Beseitigung zugeführt werden. Um Abfall zu vermeiden, ist es wichtig, bewusst mit Ressourcen umzugehen und Produkte möglichst lange zu nutzen. Die richtige Trennung von Abfällen ist entscheidend für eine erfolgreiche Abfallbewirtschaftung. Nur so können Wertstoffe effektiv recycelt und Restabfall reduziert werden. Letzterer geht schließlich in die Müllverwertungsanlage Bonn (MVA). Bei der thermischen Verwertung wird Strom und Wärme erzeugt.

Dieser Weg von der eigenen Haustür bis hin zur Verwertung des Abfalls wird in einem Videoprojekt anschaulich dargestellt.

Das Erklärvideo ist ab sofort auf dem YouTube-Kanal der Stadtwerke Bonn sowie auf den Kanälen der anderen beteiligten Betriebe des Verbandes abrufbar.

Über die REK

Nachdem der Rat die Gründung eines Abfallzweckverbandes zwischen der Bundesstadt Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis beschlossen hatte, übernahm die Rheinische-Entsorgungs-Kooperation (REK) zum 1. Januar 2009 zunächst die Entsorgung des Sperrmülls und die Aufgabe der Sickerwasserreinigung der Deponie in Bornheim-Hersel für die Bundesstadt Bonn. 2010 folgte die gemeinsame Entsorgung von Altpapier, 2016 ging auch die Entsorgung von Bioabfall und der sonstigen im Gebiet der Bundesstadt Bonn angefallenen und überlassenen Abfälle aus privaten Haushalten sowie Abfällen zur Beseitigung aus anderen Herkunftsbereichen auf den Abfallzweckverband über. Inzwischen sind mit dem Kreis Neuwied und dem Rhein-Lahn-Kreis sowie dem Kreis Ahrweiler fünf Kommunen Mitglieder des Verbandes. Die Kooperation dient der Stärkung der interkommunalen Zusammenarbeit, Gewährleistung der Entsorgungssicherheit und Sicherung der gegenseitigen Auslastung der vorhandenen und geplanten Abfallanlagen durch Abfälle und Wertstoffe aus dem Gebiet der Verbandsmitglieder. (REK)

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