Die MVA als Übungsplatz für den Ernstfall
Verletzte retten, Betroffene betreuen und Feuer löschen: Die Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr Beuel-Mitte, Endenich, Buschdorf, Dottendorf und Rheindorf haben am Samstag, 7. Oktober, auf dem Gelände der Müllverwertungsanlage (MVA) den Ernstfall geprobt. An der Übung nahmen auch Kräfte des Ortsverbandes Bonn des Technischen Hilfswerks sowie die Einsatzeinheit 01 des Deutschen Roten Kreuzes aus Bad Godesberg teil.
Mitarbeitende der MVA waren ebenfalls vor Ort, um die Einsatzkräfte mit ihrer Ortskenntnis und ihrem Fachwissen zu unterstützen, sodass die Übung Hand in Hand erfolgen konnte. „Wir danken allen Beteiligten für ihr Engagement, die gute Zusammenarbeit und für die Möglichkeit, gemeinsam üben zu können. So sind wir bestens auf den Ernstfall vorbereitet“, sagt Dr. Nico Janicke, Aufsichtsratsvorsitzender der SWB Verwertung.
Ziel war es, dass die Kräfte in verschiedenen Szenarien ihre individuellen Fähigkeiten und Stärken trainierten und weiter verbesserten. Zudem stand auch das Zusammenspiel der verschiedenen beteiligten Organisationen im Fokus der Übung. Das Gelände der MVA wurde von den Trainingsleitern bewusst ausgewählt, damit die Einsatzkräfte auf unbekanntem Terrain und unter dem Eindruck der örtlichen Begebenheiten trainieren konnten. Die Kräfte mussten sich unter anderem um Verletztendarsteller kümmern, sie retten und medizinisch versorgen. Fiktive Feuer wurden ebenfalls gelöscht - zusätzlich wartete die ein oder andere technische Herausforderung auf die freiwilligen Retter.
Im Anschluss an den einsatzreichen Vormittag organisierten Mitarbeitende der MVA eine Führung durch die Anlage, bei der die Teilnehmenden viel Wissenswertes über die Funktionsweise der MVA erfuhren. (mm)